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#1

Schilddrüsenunterfunktion

in Sonstiges 31.08.2014 01:27
von Sternchen • 285 Beiträge

Bei unerfülltem Kinderwunsch an die Schilddrüse denken

Wenn das Wunschkind ausbleibt, unternehmen viele Paare eine wahre Behandlungsodyssee. Häufig wird dabei übersehen, dass die Ursache für die Unfruchtbarkeit nicht im Unterleib, sondern im Halsbereich liegen kann: in einer Störung der Schilddrüse. Auf diesen Zusammenhang wies Professor Gerhard Hintze, Bad Oldesloe, für das Forum Schilddrüse hin: "Sowohl eine Überfunktion als eine Unterfunktion der Schilddrüse können die Empfängnis nachhaltig stören". Betroffene Frauen würden seltener schwanger und könnten häufiger von Fehlgeburten betroffen sein, so der Experte weiter. Bei einer Entdeckung und Behandlung der Erkrankung könnten die Schwierigkeiten weitgehend vermieden werden. Mit einer frühzeitigen Diagnose von Schilddrüsenstörungen erübrigen sich mitunter teure Verfahren zur Behandlung der ungewollten Kinderlosigkeit. Angesichts eingeschränkter Kassenleistungen in diesem Bereich lohnt es sich also auch für die Betroffenen, an die Schilddrüse zu denken.


Schilddrüsenhormone

Mit ihren Hormonen steuert die Schilddrüse lebenswichtige Vorgänge im ganzen Körper, darunter auch die Fruchtbarkeit und Fortpflanzung. Schilddrüsen- und Sexualhormone wie das Östrogen stehen miteinander in einem engen Zusammenhang und beeinflussen sich gegenseitig. Geraten die Schilddrüsenhormone aus dem Gleichgewicht, spielen auch die weiblichen Hormone verrückt: Eisprung und Regelblutung können dadurch nicht mehr normal ablaufen.
Möchte eine Frau dann schwanger werden, stehen die Chancen schlecht dafür. Vor allem eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) kann bewirken, dass das lang ersehnte Wunschkind ausbleibt. Auch die Überfunktion (Hyperthyreose) stört die Empfängnis, jedoch nicht ganz so häufig. Dafür wirkt sich eine Schilddrüsenüberfunktion umso dramatischer auf den Schwangerschaftsverlauf aus, wenn sie unbehandelt bleibt: Fehlgeburten, Frühgeburten oder Missbildungen des Kindes können hier auftreten.
Ferner kann die körpereigene Abwehr der Fruchtbarkeit einen Streich spielen: Bei etwa sechs bis zehn Prozent aller Frauen bildet das Immunsystem Abwehrkörper gegen die eigene Schilddrüse. Diese so genannte Autoimmunerkrankung muss sich nicht immer auf den ersten Blick bemerkbar machen. Doch Frauen, bei denen solche Schilddrüsen-Abwehrkörper im Blut zu finden sind, erleiden doppelt so häufig eine Fehlgeburt als andere Frauen. Bei künstlicher Befruchtung (In-vitro-Fertilisation) stehen die Erfolgschancen für eine Schwangerschaft ebenfalls deutlich schlechter.


Schilddrüsenuntersuchungen

Störungen der Schilddrüsenfunktion können oft nur durch eine gezielte Untersuchung entdeckt werden. So wissen viele betroffene Frauen, die schwanger werden möchten, noch nichts von der Fruchtbarkeitsblockade durch ihre Schilddrüse. Deshalb wichtig für alle Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch oder vorangegangenen Fehlgeburten: Die Schilddrüsenfunktion sollte unbedingt vom Arzt mit einer Blutuntersuchung überprüft werden.
Dabei werden bestimmte Schilddrüsenhormone, vor allem das so genannte TSH, sowie die Schilddrüsenantikörper gemessen. Auch Frauen, die bereits an einer anderen Autoimmunstörung erkrankt sind oder erkrankte Familienmitglieder haben, sollten sich testen lassen. Zu den Autoimmunerkrankungen gehört beispielsweise auch eine bestimmte Form der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ I). Die Tests sind mit wenig Aufwand verbunden und können eine mögliche Ursache der Kinderlosigkeit schnell ans Licht bringen.
Bevor also aufwändige und teure gynäkologische Behandlungen begonnen werden, sollte die Schilddrüse in jedem Fall gut untersucht und eine Fehlfunktion gegebenenfalls behandelt werden. In aller Regel ist dies gut möglich, so dass einer Schwangerschaft dann nichts mehr im Wege steht.






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zuletzt bearbeitet 07.01.2015 14:56 | nach oben springen


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